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Funktionstest der neuen CNC-Karussell-Drehmaschine angelaufen

Pressemitteilung | 24.04.2020

Dass ein Virus auch eine so große Anlage, wie die CNC-Karussell-Drehmaschine HVLT von der Fa. Emsil außer Betrieb setzen kann, ist schon recht ungewöhnlich. Genauer gesagt, hat das Coronavirus die Inbetriebnahme der für die Mansfeld Anlagenbau und Umwelttechnik AG wichtigen Investition bisher ,,erfolgreich“ verhindert.

Die Übergabe der Anlage durch den Hersteller Emsil Group, einem rumänischen Unternehmen, musste auf Grund des über Wochen andauernden Ausreisestopps verschoben werden. Wie die Vorstände der MAUT AG, Hans-Otto Rothe und Hans-Jürgen Weber übereinstimmend betonen, ist der Kauf dieser CNC-Drehmaschine die bisher größte, je getätigte Einzelinvestition in der 15-jährigen Unternehmensgeschichte. 

Die Vorbereitungen für diese Investition laufen schon seit längerem.

Der Bau der Drehmaschine durch den rumänischen Hersteller erfolgte nach genauen Vorgaben durch die MAUT AG unter Einsatz von Komponenten aus Italien sowie der Steuerung von Siemens.

Je nach Spannmöglichkeit können auf dieser vertikal und horizontal arbeitenden Anlage Bauteile von einem Durchmesser bis 5 m sowie einer Höhe von 2,50 m bearbeitet werden. Die Anlage nimmt einen großen Teil der Halle ein, an deren Stelle noch vor einem Jahr ein großes Fundamentloch klaffte. Rund 450 t Beton waren alleine für das Fundament erforderlich. Die Kranbahn wurde für Stückgewichte von 32 Tonnen angepasst und das Tor erweitert, um alleine den Antransport und die Montage der Anlagenteile sicher zu stellen.

In Kombination mit den vorhandenen Bearbeitungszentren hat die MAUT AG jetzt ein Alleinstellungsmerkmal. Auf der Anlage ist nicht nur Drehen, sondern auch Bohren und Fräsen möglich. Die Fertigungsmöglichkeiten des auf einem alten Schachtgelände ansässigen Unternehmens haben sich damit erheblich erweitert. Aktuell ist die Auftragslage trotz Corona-Krise für die 40 Mitarbeiter im Vergleich zum Vorjahr sogar besser. Leider gibt es einige Einschränkungen bei der Materialzulieferung u.a. im Aluminiumbereich, das dringend für den Bau von großen Verkehrszeichenbrücken für die A 81 benötigt wird. Insgesamt 11 dieser Aluminium-Brücken mit einer Länge bis 35 m wurden in Auftrag gegeben, deren Abtransport sich durch den Bau des in unmittelbarer Nähe befindlichen Kreisels schwierig gestaltet.  Der Kreisel soll am 13. Juli freigegeben werden.

Eigentlich ein Grund zum Feiern, wie auch das 15-jährige Firmenjubiläum im Sommer, welches aber auf Grund der aktuellen Situation nur in kleinem Rahmen mit den Mitarbeitern begangen werden soll.

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